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Durch Guatemala und Honduras

2010
05.03

Hallo zusammen!

Inzwischen bin ich schon in Nicaragua angekommen, also wird es wieder einmal höchstens Zeit, den hoffentlich noch existierenden interessierten Bloglesern unter euch von den letzen paar Wochen zu berichten. ;-)

Wie im letzen Report erwähnt bin ich nun Anfang April in Guate gelandet, wo ich sofort mit offen Armen von Claudia und ihrer Familie empfangen wurde. Gleich am Weg vom Flughafen zu ihrem Haus kam ich das erste mal in Kontakt mit POLLO CAMPERO – dem Number One Fast Food Lokal in Guatemala und US-Exportschlager – alle Guatemalteken lieben es und sind stolz darauf!!!

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Da am darauffolgenden Wochenende die Hochzeit eines Cousins von Claudia anstand, hatte sich bereits ein Großteil der riesigen Familie in Guate und Umgebung versammelt. Schon am nächsten Tag wurde ich zu 2 Familienfeiern mitgenommen mit wahnsinnig gutem Essen und unglaublich netten Leuten, wobei meine Spanish-Versteh-Skills bei all den Geschichten, die teilweise gleichzeitig von mehreren Leuten in Hochgeschwindigkeit über den Tisch erzählt wurden, mal so richtig auf die Probe gestellt wurden. Teilweise ein frustrierendes Erlebnis, wobei ich am Morgen noch so ca. 80 Prozent des Erzählten verstand, das sich das im Laufe des Tages auf 20 Prozent reduzierte.

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Am folgenden Tag führten wir Phablo den Modedesigner, Nachbar und guten Freund Claudia’s zum Photoshooting seiner kürzlich entworfenen Kleidung. Am Weg dorthin wurde dann kurzerhand beschlossen, dass auch ich Modell spielen solle, da ein blonder fescher Kopf, der ja in Guatemala nicht so einfach zu finden ist, gut in das Konzept passe. ;-) Nach einem kurzen Pre-Shooting fand das eigentliche Photoshooting in einem der luxuriösesten Apartmentkomplexe von Guatemala City statt. 35 Stöcke – Pool am Dach – Kino im Keller – mehrer Bars im Haus verteilt – BBQ Bereich im Freien – und, und, und….

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Es war echt interessant die Arbeit des Photographen mitzuverfolgen, Modell ist jedoch auf keinen Fall ein Job für mich – musste Ewigkeiten wie ein Verrückter im Kreis laufen und die selbe Pose machen, bis endlich mal alles passte. :-)

Einige Tage später ging es dann für 3 Tage nach Jalapa, dem Ort wo Claudias Opa aufgewachsen war. Selbst für Claudias Schwester war es das erste Mal in dieser vom Tourismus völlig unberührten Kleinstadt und so wurden wir von der Familie zu all den sehenswerten Orten geführt.

Neben zahlreichen Essenseinladungen bei verschiedenen Verwandten bekamen wir die alte noch immer in Betrieb stehende Farm und das Sägewerk die einst Claudias Opa bewirtschaftete zu sehen,  besuchten den farbenreichsten Dorffriedhof, den ich je gesehen hatte und picknickten im öffentlichen Bad, dessen Wasser von einem natürlichen Fluss gespeist wird. Außerdem, und was nur wenige Leute wissen, befindet sich in Jalapa das Haus, in dem Fidel Castro Unterschlupf  fand, bevor er mit der Revolution in Cuba begann!!!

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Nach einer lustigen, interessanten und echt coolen Zeit in Guatemala City machte ich mich auf den Weg auch das restliche Guatemala zu erkunden. Zunächst ging es nach Flores, einer Stadt auf einer Insel in Mitten des Lago de Petén von wo aus ich die beeindruckenden Mayaruinen von Tikal im Dschungels und auf den Bäumen herumspringenden Affen besuchte.

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Dann weiter nach Lanquín von wo aus die Höhlen Semuc Champey im Indiana Jones Style erkundet (mit Kerze in der Hand durch die mit Wasser gefüllten Gänge schwimmend!!!) und die unglaublich schönen natürlichen Pools besucht wurden.

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Dann weiter nach Antigua, der wahrscheinlich schönsten Stadt Guatemalas. Von hier aus wanderten wir auf den noch aktiven Vulkan Pacaya. Am Vortag verunglückten dort auf Grund einer Eruption zwei Menschen und zurück im Tal angekommen wurde ich sogleich von einem Zeitungsreporter zu meinem Sicherheitsempfinden am Weg zum Vulkan befragt und anschließend abfotografiert. Leider sah ich die Zeitung des nächsten Tages nie aber wer weiß? Vielleicht bin ja schon berühmt in Guatemala ;-)

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Dann ging es weiter zu dem  von 3 Vulkanen umgebenen Atitlan See. Dort besuchte ich mehrere Dörfer rund um den See. Mein Favorite darunter war das kleine Kaff Santa Catarina in dem ich im Gegensatz zu den anderen sehr touristischen Orten als einziger Ausländer alle Aufmerksamkeit auf mich zog und auf der Strasse von jedem mit großen Augen bestaunt und immer freundlich gegrüßt wurde. Landschaftlich ein wirklich schöner See, wenn da nicht immer durch diese großen Rohre das Abwasser und wer weiß was sonst noch direkt in den See befördert werden würde…

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Nach einem kurzen Abstecher für ein paar Tage zurück in Guatemala City, wo ich meinen zurückgelassenen Laptop wieder einsammelte, wechselte ich das Land und fuhr zur Insel Utila nach Honduras. In diesem Tauchparadies machte ich meinen ersten Tauchschein den Open Water Diver. Tauchen ist echt das coolste!!!! Und so wollte ich auch gleich den Advanced Open Water Diver Schein machen, von dem mich jedoch eine aufkommende Ohrenentzündung abhielt. Und so zog ich weiter nach Nicaragua mit einem Zwischenstopp in Tegucigalpa, der Hauptstadt Honduras.

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Neue FOTOS sind natürlich auch schon wieder ONLINE!

Lg und lassts was von euch hören!!!

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